Workation im Cyberhouse: (Wie) funktioniert die Kombination aus Arbeit und Urlaub?

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Hallo, ich bin die Alexandra und bei Cyberhouse im Projektmanagement tĂ€tig. Wenn ich nicht gerade zwischen Projekten jongliere, deren Prozess begleite oder mich mit Kunden abstimme, bin ich privat gerne in der Natur unterwegs. Am liebsten flexibel, an verschiedenen Orten und mit meiner HĂŒndin. Da lag es fĂŒr meinen Freund und mich auf der Hand, das Reisen in einem Van ĂŒber Mietplattformen auszuprobieren. Das gefiel uns so gut, dass wir letztes Jahr einen VW Bus gekauft und selbst ausgebaut haben. Von Anfang an stand fest: damit bereisen wir in den nĂ€chsten Urlauben neue LĂ€nder.

Doch dann kam alles sehr schnell anders: aus der Planung der ersten Urlaubsreise wurde die Planung einer sechsmonatigen Workation. Also Leben und Arbeiten im Van von unterschiedlichen LĂ€ndern aus.

Aber wie kam es dazu?

Aufgrund einer beruflichen Weiterbildung meines Freundes, die ĂŒberwiegend online stattfindet, und der Tatsache, dass wir frĂŒher oder spĂ€ter aus unserer Wohnung ausziehen werden, war die Überlegung geboren, diese Zeit zum Reisen zu nutzen.

WÀre da nicht die Sache mit meiner Arbeit. 3 Tage Homeoffice sind ja die Regel, aber 5 Tage? Das findest man am besten heraus, wenn man es direkt anspricht. Gesagt, getan und die Reaktion der beiden Leads Steffi und Alex hÀtte nicht besser sein können.

Sie unterstĂŒtzen mich bei unserem Vorhaben, wenn die wichtigen Eckpunkte, damit Workation funktionieren kann, erfĂŒllt sind:

  • Absehbares Enddatum: Ich bin fĂŒr sechs Monate unterwegs und komme im vereinbarten Zeitraum wieder zurĂŒck. Beide Seiten brauchen die Gewissheit, wann die Workation beginnt und wann der „Alltag“ wieder zurĂŒckkehrt.
  • VerlĂ€ssliche (Kommunikation der) Erreichbarkeit: Die An- und Abwesenheitszeiten sind im Kalender dokumentiert und werden laufend aktualisiert. Bei wichtigen Terminen bin ich anwesend und bei bspw. dem Go Live eines Projektes verfĂŒgbar. Zudem kĂŒmmere ich mich natĂŒrlich um eine Internetverbindung unabhĂ€ngig des Ortes.
  • Möglichkeit der Stundenreduktion: Ich kann meine Stunden reduzieren, um das Reisen auskosten zu können und stocke nach der Workation ohne zusĂ€tzliche VertrĂ€ge wieder auf. Mir ist es zudem wichtig, zu wissen, dass ich nach dem Zeitraum meiner TĂ€tigkeit im gewohnten Ausmass nachgehen kann.

Die ErfĂŒllung dieser Eckpunkte sind nicht nur fĂŒr mich Garant, dass diese Arbeitsweise möglich ist, sondern auch fĂŒr das Unternehmen, siehe Zitat:

Workation funktioniert! Danke, Alexandra fĂŒr das schöne Beispiel, wie mit guter Planung und absoluter VerlĂ€sslichkeit Work und Vacation keinesfalls gĂ€nzlich getrennt werden muss. Weiterhin eine schöne Zeit euch!

Stefanie Vetr, GeschÀftsleitung

Die Reise hat inzwischen bereits gestartet und seitdem sind ein paar Monate vergangen.

Wir sind bereits nach und durch Marokko gereist, waren ein paar Wochen in Portugal und danach in Spanien und Frankreich. Zurzeit genießen wir Großbritannien, wo wir die nĂ€chste Zeit verbringen werden und nach Irland und Schottland weiterreisen wollen. Der Abschluss soll dann in Norwegen sein - so zumindest der Plan.

Dass Cyberhouse ein flexibler Arbeitgeber ist und vor allem auf die BedĂŒrfnisse seiner Mitarbeiter*innen viel Wert legt, ist bekannt — siehe 35 Stundenwoche, tolles Hardware-Setup, Klimaticket-Zuschuss, eScooter, 
 — aber, dass mir dieses Vertrauen entgegengebracht wird und ich so das Beste aus zwei Welten kombinieren kann, ist fĂŒr mich besonders attraktiv.

Workation ist unter BerĂŒcksichtigung definierter Regeln also definitiv möglich.

Wichtig ist, dass beide Seiten (Unternehmen und Arbeitnehmer*in) diese kennen und beachten.

ABER: Möglichkeit ist das eine — Ergonomie am Arbeitsplatz das andere. Wie das ausschaut und wie das Arbeiten im Van, bzw. an verschiedenen Orten funktioniert, berichte ich im nĂ€chsten Artikel :-)

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